Die Konfirmation und die Firmung sind beides festliche Anlässe und kirchliche Zeremonien, an denen die Taufe offiziell bestätigt wird. Generell sind die Konfirmanden etwas älter (14 Jahre) als die Jugendlichen während der Firmung, weswegen die Konfirmation auch gleichzeitig das Erlangen der Kirchenmündigkeit bedeutet.

Bei der Konfirmation nehmen die Jugendlichen erstmals am Abendmahl teil und sagen somit „Ja“ zu ihrem Glauben an Gott. Die Konfirmanden werden je einzeln vom Pfarrer gesegnet und bekommen den selbst gewählten Konfirmationsspruch, den sie sich vorab aus der Bibel ausgesucht haben. Bei dem Festgottesdienst bekommen die Konfirmanden dazu von den Angehörigen oft viele Geschenke und Blumen und verbringen im Kreis ihrer Familie im Anschluss noch einen schönen Tag.

Die Firmung wird vollzogen, wenn die Kinder zwischen 12 und 14 Jahren alt sind. Der Bischof segnet und salbt sie und anschließend wird das Abendmahl eingenommen. Der generelle Ablauf der Zeremonie unterscheidet sich demnach nicht wirklich von dem der Konfirmation. Teilweise, und dies ist von Region zu Region verschieden, können die Jugendlichen bei der Firmung noch den Namen eines Schutzheiligen als „Firmnamen“ annehmen.

Allen beiden Zeremonien gemeinsam ist der vollwertige Eintritt in die Kirche, einhergehend mit der Bestätigung der Taufe und dem Willen, weiterhin dem christlichen Glauben und der Gemeinde zugehörig zu sein. Der größte Unterschied besteht eigentlich bloß darin, dass die Konfirmation von den evangelischen Kirchengemeinden vorgenommen wird, und die Firmung von den Katholiken.

Share

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You may use these HTML tags and attributes:

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Loading Facebook Comments ...